Santenay

Pinot Noir – Von rustikal bis elegant

Die Appellation Santenay befindet sich am südlichen Ende der Côte de Beaune und umfasst neben der Gemeinde Santenay auch das Dorf Remigny. Das Gebiet wurde 1937 als Appellation klassifiziert, doch die Weinbautradition geht hier bis in die Antike zurück. Berühmt ist Santenay neben dem Wein auch für seine lithiumhaltige Heilquelle Santana.

 

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Böden und Stil der Weine von Santenay

Die Rebfläche von Santenay erstreckt sich über 330 Hektar. Der Kalksteinrücken der sich die Côte d’Or entlangzieht endet bei Santenay. Die Kalksteinböden sind hier bereits dünner und weisen einen hohen Anteil an Mergel auf. Dies führt dazu, dass die Weine etwas rustikaler anmuten als im Rest der Côte d’Or und eher denen der Côte Chalonnaise ähneln. Bei guter Arbeit in Weinberg und Keller schaffen es die Winzer jedoch Weine mit grandioser Komplexität zu vinifizieren. Mit 95 % der Produktionsmenge dominiert die Rebsorte Pinot Noir klar. Doch es werden auch exzellente, frische Chardonnays produziert.

 

Die Premier Crus von Santenay

140 Hektar der Rebfläche sind als Premier Cru klassifiziert. Es gibt insgesamt 12 Premier Cru-Lagen, die sich in drei Gruppen aufteilen lassen. Die erste Gruppe liegt an der Grenze zu Maranges. Dazu gehören Clos Rousseau und Les Fourneaux. Diese Weine sind meist breitschultrig und kräftig. Direkt über dem Dorf selbst liegen die Premier Crus La Maladière und Beaurepaire, deren Weine sich vor allem durch feine Frucht und Eleganz auszeichnen. Die dritte Gruppe befindet sich an der Grenze zu Chassagne-Montrachet. Von hier kommen die komplexesten und tiefgründigsten Weine mit hervorragendem Alterungspotenzial. Hierzu gehören unter anderem die Premier Cru Lagen Clos des Mouches und Beauregard.