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Vogelperspektive mit Blick auf die steilen Kalksteinklippen der Noemandie. Im Hinterland leichte Hügel und saftig grüne Wiesen. Der Himmel ist blau. Das Meer ist ruhig.
Vogelperspektive mit Blick auf die steilen Kalksteinklippen der Noemandie. Im Hinterland leichte Hügel und saftig grüne Wiesen. Der Himmel ist blau. Das Meer ist ruhig.

Normandie

Die Normandie im hohen Norden Frankreichs zieht dank Attraktionen wie den Kreidefelsen von Étretat oder der Felseninsel Mont-Saint-Michel, auf deren Spitze die gleichnamige gotische Abtei thront, jährlich zahlreiche Besucher aus aller Welt an. Die malerische Landschaft und die raue, beeindruckende Natur inspirierte schon Claude Monet zu seinen Werken. Auf den Teller gibt es aus der Region Camembert, frischem Fisch aus dem Atlantik, Coquilles Saint-Jacques und weiteren Meeresfrüchte aller Art. Und ins Glas gibt es Cidre oder Calvados.

 

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Denn für Wein ist die Normandie eher weniger bekannt, auch wenn es einzelne Winzer gibt, die aus Gamay, Pinot Noir, Chardonnay und Chenin Blanc interessante Tropfen vinifizieren. Nein hier regieren Sidre, Poiré und Calvados, hergestellt aus dem Obst, das in dem feuchten Klima auf den grünen, saftigen Weiden wächst.

Seinen Namen hat die Normandie von den Wikingern, den „Nordmannen“, welche die Region im 10. Jahrhundert beherrschten. Doch es war Karl der Große, der den „Sydre“ des Baskenlands für sich entdeckte und kurzum den Anbau auch in seinem Herrschaftsbereich forcierte. In kürzester Zeit avancierte der Cidre zum normannischen Lieblingsgetränk. Heute finden sich 750 Apfelsorten in der Normandie und inzwischen ist ganz Frankreich im Cidrefieber. So kommt es, dass fast die Hälfte der gesamten Produktion in Frankreich konsumiert wird.