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Blick auf die berühmte Moulin à vent
Blick auf die berühmte Moulin à vent

Moulin à Vent

Die 1936 gegründete Appellation d’Origine Contrôlée Moulin-à-Vent gehört neben Chénas und Morgon nicht nur zu den besten der zehn Crus sondern auch zu den langlebigsten und konzentriertesten Weinen des Beaujolais. Bis 1924 wurden die Gewächse noch unter der Bezeichnung „Vins des Thorins“ vermarktet, benannt nach dem berühmtesten Terroir der Appellation. Erst auf Betreiben der Winzer erhielt das Gebiet seine heutige Herkunftsbezeichnung. Der Name stammt von einer alten Windmühle aus dem 15. Jahrhundert, die auf einem Hügel im Gemeindegebiet von Romanèche-Thorins steht und heute das Wahrzeichen des Anbaugebiets bildet.

 



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Etwa 250 Winzer bearbeiten die 640 Hektar Rebfläche der Appellation, die sich auf die Gemeinde-Gebiete von Chénas und Romanèche-Thorins verteilen. Die Reben wachsen größtenteils in nach Osten ausgerichteten Lagen auf 250 bis 280 Metern Höhe. Das Klima ist gemäßigt und der kontinentale Einfluss wird durch günstige Nordwinde im Sommer und Herbst noch verstärkt.

Auf den kargen Granitböden mit manganreichem Untergrund produziert die Rebsorte Gamay kleine Beeren und ergibt so konzentrierte und komplexe Weine. In ihrer Jugend zeichnen sich die Weine durch Struktur, Finesse und fleischige Beerenaromen aus. Doch wie bereits erwähnt, können sie auch hervorragend reifen. Mit dem Alter kommen Noten von reifer Kirsche, Gewürzen, Unterholz, Trüffel und Veilchen hinzu.