Malbec

Bekannt für die alte Rebsorte Malbec ist heute vor allem Argentinien. Jedoch stammt die Rebsorte ursprünglich aus Frankreich, genauer gesagt aus Cahors im Sud Ouest, wo sie auch unter dem Namen Côt bekannt ist. Später fand Malbec dann auch als einer der sechs zugelassenen Verschnittpartner im Bordeaux-Wein vermehrt Verwendung, um hier für eine intensivere Farbe und einen höheren Tanningehalt zu sorgen. Jedoch führte unter anderem der Frost von 1956, der mit massiven Ernteausfällen einherging, dazu, dass viele Winzer, vor allem in Bordeaux, ihre Weinberge mit dem gefälligeren Merlot bepflanzten.
 
Im Cahors wächst die Rebsorte dagegen an steilen, sonnenverwöhnten Hängen oder auf einem Kalk-Plateau am Fluss Lot bei allgemein höheren Temperaturen. Für Malbec sind das ideale Bedingungen, um auszureifen. In den Cahors-Cuvées ist die Rebsorte zu mindestens 70 Prozent enthalten.
 
Jedoch gibt es auch ungemein farbintensive reinsortige Vertreter. Ein gelungener Malbec-Wein ist kraftvoll und dunkel von lila-schwarzer Farbe. Geschätzt werden die Weine für ihre fruchtige Würze, die oft typische Pflaumen- und Tabaknoten aufweist. Anklänge an Blaubeeren, Lorbeer, Wacholder, Gewürze, Kirschen und Bitterschokolade sind ebenso möglich. Nachdem Malbec über lange Zeit in Frankreich eine immer untergeordetere Rolle spielte, erlebt der Wein im Cahors seit ein paar Jahren eine Renaissance. Immer mehr Winzer besinnen sich auf die Traube zurück, die Weine mit einem faszinierend langen Lagerpotenzial von zehn oder mehr Jahren hervorbringt. Deswegen findet man sie hier wieder auf knapp 6.000 Hektar.

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Bekannt für die alte Rebsorte Malbec ist heute vor allem Argentinien. Jedoch stammt die Rebsorte ursprünglich aus Frankreich, genauer gesagt aus Cahors im Sud Ouest, wo sie auch unter dem Namen Côt bekannt ist. Später fand Malbec dann auch als einer der sechs zugelassenen Verschnittpartner im Bordeaux-Wein vermehrt Verwendung, um hier für eine intensivere Farbe und einen höheren Tanningehalt zu sorgen. Jedoch führte unter anderem der Frost von 1956, der mit massiven Ernteausfällen einherging, dazu, dass viele Winzer, vor allem in Bordeaux, ihre Weinberge mit dem gefälligeren Merlot bepflanzten.
 
Im Cahors wächst die Rebsorte dagegen an steilen, sonnenverwöhnten Hängen oder auf einem Kalk-Plateau am Fluss Lot bei allgemein höheren Temperaturen. Für Malbec sind das ideale Bedingungen, um auszureifen. In den Cahors-Cuvées ist die Rebsorte zu mindestens 70 Prozent enthalten.
 
Jedoch gibt es auch ungemein farbintensive reinsortige Vertreter. Ein gelungener Malbec-Wein ist kraftvoll und dunkel von lila-schwarzer Farbe. Geschätzt werden die Weine für ihre fruchtige Würze, die oft typische Pflaumen- und Tabaknoten aufweist. Anklänge an Blaubeeren, Lorbeer, Wacholder, Gewürze, Kirschen und Bitterschokolade sind ebenso möglich. Nachdem Malbec über lange Zeit in Frankreich eine immer untergeordetere Rolle spielte, erlebt der Wein im Cahors seit ein paar Jahren eine Renaissance. Immer mehr Winzer besinnen sich auf die Traube zurück, die Weine mit einem faszinierend langen Lagerpotenzial von zehn oder mehr Jahren hervorbringt. Deswegen findet man sie hier wieder auf knapp 6.000 Hektar.
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