Domaine Confuron-Cotétidot

Vosne-Romanée - Bourgogne
  Die Weine der Confuron-Cotétidot sind für...

Die Weine der Confuron-Cotétidot sind für mich der Inbegriff von großen, handwerklichen, traditionellen Burgundern. Zwar verlangen die Weine von Yves nach ausgiebiger Flaschenreife, doch Ihre Geduld wird dann auch fürstlich belohnt werden. C’est la classe! Sébastien Visentin

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Warum Sie diese Weine lieben werden

Die Familie Confuron sind Winzer im besten Sinne, bodenständig und ehrlich, so tief in ihren Prinzipien und Traditionen verwurzelt, wie die ältesten ihrer Rebstöcke in der Erde Vosne-Romanées. Gleichwohl besitzen sie die bemerkenswerte Gabe, neuere Entwicklungen und Erkenntnisse in ihr Schaffen nahtlos einfließen zu lassen. So gelingt es ihnen mit Bravour, wahrhaft große Burgunder zu produzieren. Die Weine zeichnen sich durch eine unglaubliche aromatische Intensität, eine würzige Frucht und eine elegante Mineralität aus, die sie sowohl der hervorragenden Arbeit ihrer Erschaffer als auch ihren außergewöhnlichen Terroirs verdanken.

Das Weingut

Domaine Confuron-Cotétidot liegt im prestigeträchtigen Dorf Vosne Romanée, wo einige der gesuchtesten Burgunder der Côte de Nuits erzeugt werden und die bekanntesten Häuser ansässig sind. Das 12 Hektar große Weingut teilt sich einige seiner Lagen mit internationalen Größen, wie z.B. Échezeaux Grand Cru mit der Domaine de la Romanée-Conti oder die 1er Cru Lage „Les Suchots“ mit der Domaine du Comte Liger-Belair. Zudem bewirtschaftet die Domaine winzige Parzellen in Charmes Chambertin und Mazis Chambertin.

Yves Confuron führt die Domaine heute. Seit jeher weiß die Familie, dass große Weine im Weinberg entstehen. Wichtigster Baustein dafür ist die biologische Bewirtschaftung. Die Durchschnittlich 65 Jahre alten Reben haben noch nie chemische Unkrautbekämpfungsmittel gesehen. Regelmäßiges Pflügen und kurzer Rebschnitt (mit gelegentlicher Grünlese) halten die Erträge mit 35 hl/ha niedrig. Die Lese erfolgt auf der Domaine sehr spät. Ähnlich wie die Familie Thévenet von der Domaine de La Bongran in der Appellation Viré-Clessé im Mâconnais ernten die Confurons so viel später, dass sie scheinbar andere Jahrgänge haben als alle anderen. Selbstverständlich erfolgt die Lese von Hand.

Die Vinifikation

Die Confurons haben schon immer die Ganztraubengärung angewandt und an dieser Stelle zeigt sich, wie die Arbeit im Weinberg das Ergebnis im Keller beeinflusst. Dank der Ganztraubengärung, also der Gärung nicht abgebeerter Trauben samt Stielen und Stängeln, ist es möglich, dünnschaligen Rebsorten wie Pinot Noir mehr Struktur und Charakter zu verleihen. Um grüne, unreife Noten im späteren Wein zu vermeiden sind gesunde, bestens versorgte Trauben notwendig, deren Stiele und Stängel physiologisch und damit aromatisch reif sind. Konventionelle Bewirtschaftung mit ihren diversen synthetischen Spritz- und Düngemitteln, kann zu Bodenverdichtung und Nährstoffmangel führen, was massiven Einfluss auf die Physiologie der Rebe und damit die Reife von Stielen und Stängeln hat. Dies erklärt, warum biologische Bewirtschaftung und sehr späte Lese bei Ives Confuron die Grundpfeiler seiner Weinbereitung darstellen. Es ist die Ganztraubengärung, die Ives Weinen Tiefe, Struktur und dieses ungeheure Lagerpotenzial verleihen.

Im Anschluss an die Gärung werden die Weine bis zu 24 Monate schonend ausgebaut. Der Anteil an neuem Eichenholz liegt zwischen 10 und 20 % bei den Village-Weinen und bis zu 50 % bei den Grand Crus. Schließlich werden sie unfiltriert abgefüllt.

Der Mensch hinter dem Wein

Die Familie Confuron ist bereits seit dem 17. Jahrhundert, also zu Zeiten von Ludwig XIV., als Winzer im Burgund etabliert. Ihre Spezialität war und ist die Identifizierung und Vermehrung von Spitzenreben. Es gibt sogar einen Pinot Noir-Klon der ihren Namen trägt: Der Pinot Confuron. Heute leitet Yves das Weingut. Er ist kein Mann großer Worte, dafür ein Freund von klaren Worten. Er ist bescheiden und weigert sich auf den Zug maßloser Preiserhöhungen im Burgund aufzuspringen. Sein Bruder Jean-Pierre arbeitet im Keller und seine Eltern Jacky und Bernadette helfen in den Weinbergen mit der gleichen Sorgfalt, wie sie es seit mehr als fünfzig Jahren tun. Übrigens sollten Sie sich auch mal die Weine der Domaine Courcel anschauen, da auch hier Yves für die Weinbereitung verantwortlich ist.