Champagne Extra-Brut N°744

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  • Artikelnummer: 705 026 44
  • GTIN: 3760079137539
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0,75 l
Beschreibung
Der Champagner Extra-Brut N°744 basiert auf dem Jahrgang 2016 aus Aÿ, Dizy, Hautvillers (55%) sowie Avize und Oiry (45%). In diesem Jahr waren Winter und Frühling regnerisch, ab Februar sanken die Temperaturen und es gab starken Frost Ende April. Das Frühlingsende ist frisch, es gibt jedoch mehr Sonnenstunden und der Sommer war schließlich doch sehr heiß und trocken. Durch die unterschiedliche Reife der Trauben erstreckte sich die Ernte vom 19. September bis zum 06. Oktober 2016. Sie brachte gesunde und reife Trauben, aus welchen saftige, aromatische und ausgewogene Weine produziert wurden. Besonders die Pinot Noir Trauben waren im Jahrgang 2016 von herausragender Qualität. Vor dem Dégorgement reifen die Champagner in den Kellern unter Dizy zwischen 42 bis 48 Monate auf der Hefe. Von dem Extra-Brut N°744 wurden insgesamt 244.350 Flaschen, 9.905 Magnums und 300 Jéroboams abgefüllt und die Dosage liegt bei 0,75 Gramm pro Liter. Bei der 700er-Serie des Hauses war der Gedanke, das Beste was der Jahrgang zu bieten hat auf die Flasche zu ziehen, statt, wie in der Champagne üblich, jedes Jahr einen Standardcuvée zu vinifizieren. Jede Zahl entspricht einem Jahrgang, beginnend mit 728 (Jahrgang 2000), und wird von einem kleinen Anteil älterer Jahrgänge abgerundet. Durch diese neuartige Idee ist zu jeder Zeit nachvollziehbar, aus welchem Jahrgang der Hauptbestandteil der Cuvée stammt: die N°744 bezieht sich auf dem Jahrgang 2016, N°743 auf 2015, N°742 auf 2014, N°741 auf 2013, etc… Die Trauben für die 700er-Serie stammen aus 1er- und Grand Cru Lagen aus dem Grande Vallée de la Marne und der Côte des Blancs. Dank sehr aufwendiger Arbeiten im Weinberg kann die Familie Chiquet komplett auf die Verwendung von Herbiziden verzichten. Für den Champagner werden ausschließlich die erste und zweite Pressung, die so genannte Cuvée, verwendet. Die dritte Pressung, Taille genannt, wird verkauft, da sie nicht genügend Qualität bietet. Die Gärung der Weine findet ausschließlich spontan, in Holzfudern statt. Zusätzlich zum Ausbau der Weine auf der Hefe wird der Hefesatz monatlich aufgerührt, was den Weinen noch mehr Substanz verleiht. Durch diese Bâtonnage wird der Chardonnay rund und fein, der Pinot Noir fruchtig und präzise, und der Pinot Meunier komplex und ausbalanciert. Die Grundweine werden ohne Schönung oder Fitration abgefüllt.

Der Winzer

Champagne Jacquesson

Ende 2022 wurde Champagne Jacquesson durch das Unternehmen Artémis Domaines der Familie Pinault von den Brüdern Jean-Hervé und Laurent Chiquet übernommen, die seit 1988 das Weingut führten und daraus das Juwel machten, welches es heute ist. Am Team sowie der Arbeit in Weinberg und Keller ändert sich nach der Übernahme jedoch nichts. Neuer Verantwortlicher ist Jean Garandeau.
 
Bearbeitet werden heute ca. 36 Hektar Land, wovon 29 ha eigene Weinberge sind und 7 ha von Nachbarn gepachtet werden. Zum Besitz gehören ausschließlich Grand Cru (Aÿ, Avize, Oiry) und 1er Cru Lagen (Dizy, Hautvillers, Mareuil-sur-Aÿ), die im La Vallée de la Marne und Côte des Blancs liegen.
 
Der Anbau der Trauben und die Vinifizierung erfolgen komplett auf traditionelle Weise, mit dem Ziel, das einzigartige Terroir aus der Champagne wiederzugeben. Dies gelingt durch völligen Respekt zur Natur, durch voll ausgereiftes Lesegut, separate Vinifizierung jeder einzelnen Parzelle, die spontane Gärung im Fuder (großen Holzfässern) und die lange Lagerung der Champagner auf der Hefe.



Das Champagnerhaus Jacquesson wurde 1798 von Memmie Jacquesson in Chalon-en-Champagne gegründet. Sein Sohn Adolphe übernahm die Leitung. Er galt als sehr innovativ, forschte und entwickelte Methoden der Weinbereitung und der Weinbergsarbeit, unter anderem mit Dr. Jules Guyot. Einer seiner Erfindungen ist die Agraffe, die er sich 1844 patentieren ließ. Es arbeitete und lernte auch der Mainzer Winzersohns Johann-Joseph Krug (1800-1866) in dieser Zeit bei Jacquesson (1834) bis er 1843 schließlich, in Reims, sein eigenes Unternehmen gründete. Beide Söhne von Adolphe starben sehr jung, so dass die Arbeit des Vaters nicht erfolgreich weitergeführt werden konnte (1875). Was zu einem langsamen Zerfall des Hauses führte.
 
1925 brachte der Courtier Léon de Tassigny neuen Schwung in das Champagnerhaus. Durch seine sehr guten Beziehungen zu Weinbauern und Weinbergsbesitzern konnte er 11 Hektar Weinberge in den Grand Cru Lagen von Avize und Oiry erwerben. Seine Großneffen Christian, Olivier und Hervé de Tassigny haben den Besitz übernommen und das Haus weiter nach vorne geführt, in dem sie die traditionelle Weinbauphilosophie des Hauses fortführten.
 
1974 kaufte die Familie Chiquet das Champagnerhaus und richtete den Hauptsitz in Dizy ein. In der geographischen Mitte ihrer Weinberge, um sehr kurze Wege zur Kelter zu haben. Diese Entscheidung trägt heute mit zu dieser hohen Qualität bei. Da sie jede Parzelle einzeln vinifizierten, entdeckten sie die unterschiedlichen, aber doch einzigartigen Charaktere einiger Lagen: „Corne Bautray“ und „Les Terres Rouges“ in Dizy, „Champ Caïn“ in Avize und „Vauzelle Terme“ in Aÿ. Ab dem Jahrgang 2002 werden nur noch diesen Einzellagen als Millésime (Jahrgangschampagner) vinifiziert. 
   
Bei der 700-Serie des Hauses war der Gedanke das Beste was der Jahrgang her gab in die Flasche zu bekommen, statt jedes Jahr einen ähnlichen Champagner (Standardcuvée) zu vinifizieren. Jede Zahl entspricht einem Jahrgang, damit immer nachvollziehbar ist, aus welchem Jahrgang der Hauptbestandteil der Cuvée stammt. Die Cuvée 742 bezieht sich auf den Jahrgang 2014, 741 auf den Jahrgang 2013, etc. Jede Cuvée wird von einem kleinen Anteil älterer Jahrgänge abgerundet.

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