Die ca. 20 Jahre alten Reben stehen auf verschiedenen, um das Dorf Epfig verteilten Parzellen mit Ton-, Mergel und Kiesböden. Die Böden werden gepflügt, Blätter werden von Hand entfernt und auf den Einsatz von Herbiziden, chemischen Düngemitteln, Pestiziden oder anderen Chemikalien wird verzichtet. Die Trauben werden manuell gelesen und unentrappt, ohne Zusatz von industriellen Hefen, in fünf bis sechs Jahre alten Fässern aus dem Burgund vergoren. Lediglich 5% der verwendeten Holzfässer sind neu, denn der Wein soll keinen dominanten Holzgeschmack bekommen. Der Wein wird über acht Monate, ohne Aufrühren der Hefen, in den selben Barriques ausgebaut.
Der Winzer
Domaine Ostertag
André Ostertag übernahm die im Jahre 1966 gegründete Domaine, nach Abschluss seines Önologie-Studiums in Burgund, 1980 von seinem Vater. Er hatte von Anfang an klare Vorstellungen von der Richtung in die er das Weingut führen wollte und da er durchaus bereit war mit für ihn nicht mehr zeitgemäßen Traditionen zu brechen, eckte er des Öfteren bei Winzerkollegen und lokalen Autoritäten an. Ein entscheidender Ansatz von Ihm war es die Burgundersorten (Pinot Blanc, Pinot Gris…) in Barriques auszubauen. Außerdem verzichtete er auf Pestizide und Herbizide und arbeitet seit 1998 biodynamisch.
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