Die 30 bis 90 Jahre alten Chenin Blanc Reben wachsen auf einer drei Hektar großen, Nordwest-orientierten Parzelle, mit den klassischen, für Montlouis bekannten, „Les Perruches“ genannten Böden. Dabei handelt es sich um Lehmböden mit Feuerstein auf einem Tuffsteinsockel. Seit 1999 werden die Weinberge nach den Richtlinien der Biodyanamie bewirtschaftet und das Weingut ist durch Biodyvin zertifiziert. Es herrscht ein kontinentales Klima mit maritimem Einfluss, die Weinberge werden begrünt und man setzt auf eine mechanische Bearbeitung der Böden. Die Bepflanzungsdichte liegt bei 6.600 Rebstöcken pro Hektar und es wird ein kurzer Rebschnitt angewendet. Die Lese erfolgt manuell, mit sukzessiver Lese, in zwei bis vier Durchgängen, über drei bis fünf Wochen. Der Ertrag liegt bei 37,5 hl/ha, die Trauben werden pneumatisch über fünf Stunden gepresst, der Most wird leicht geklärt und die spontane alkoholische Gärung findet über drei bis sechs Monate, in 600 Liter Holzfässern (demi-muids) statt von denen 10% neu sind. Der biologischen Säureabbau wird nicht blockiert. Der Ausbau auf der Feinhefe erfolgt ebenfalls in Holzfässern und dauert ca. 11 Monate. Die jährliche Produktion liegt bei 13.000 Flaschen und der Wein hat zwei bis fünf Gramm Restzucker pro Liter.
Der Winzer
Domaine François Chidaine
Montlouis, dieser Name sorgt seit einiger Zeit für Aufsehen in der Weinwelt. Die relativ kleine Region, die lange Zeit im Schatten ihres großen Bruders Vouvray stand, bringt eindrucksvolle Chenin Blancs mit unglaublicher Spannung und Energie hervor.
Weiterlesen