Die Trauben kommen aus einer Einzellage, welche mit 70 Jahre alten Reben bepflanzt ist. Der Boden ist reich an Schiefer, die Bewirtschaftung erfolgt biodynamisch und das Weingut ist Demeter-zertifiziert. Die Lese erfolgt manuell und der Ertrag liegt bei unter 20 Hektolitern pro Hektar. Die Gärung erfolgt spontan, ohne den Zusatz von industriellen Hefen und der Ausbau findet über 24 Monate ohne Abstich, in gebrauchten 400-Liter Fässern der Küferei „Atelier Centre France“ statt. Auf einen Zusatz von Schwefel wird während des gesamten Vinifikationsprozesses verzichtet und der Wein wird unfiltriert, mit einem vom Jahrgang abhängigen Restzuckergehalt von ca. 4 Gramm pro Liter abgefüllt.
Der Winzer
La Ferme de la Sansonnière
Im 15. Jahrhundert gehörte der Weinberg von La Ferme de la Sansonnière dem Adeligen Jean de Villeneuve. Das 6 Hektar große Grundstück wurde mehrere Jahrhunderte lang von Teilpächtern bewirtschaftet. Im 19. Jahrhundert wurde der Weinberg an die Adelsfamilie De Russon verkauft, die im Château de Bonnezeaux lebte. Die Familie Cesbron, die seit 1958 den Weinberg von La Ferme de la Sansonnière als Pächter bewirtschaftet hat, erwarb schließlich Ende der 1970er Jahre die Parzelle in einem Stück. Damals wurden alle Trauben an eine Genossenschaftskellerei verkauft, die Weine für Supermärkte produzierte.
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