2020 Sancerre Rouge "Cul de Beaujeu" Magnum

  • Herkunftsland: Frankreich
  • Farbe: Rotwein,
  • Rebsorte: Pinot Noir,
  • Gebiet: Loire
  • Untergebiet: Sancerre
  • Jahrgang: 2020
  • Weinart: Stillwein
  • Appellation: Sancerre
  • Inhalt: 1,5 l
  • Alkoholgehalt: 13%
  • Allergene: Sulfite
  • Hersteller: Domaine Delaporte & Fils - Chavignol - 18300 Sancerre - Frankreich
88,00 €
58,67 € pro 1 l
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  • Artikelnummer: 610 790 20
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1,5 l
Beschreibung
Der Name Le Cul de Beaujeu ist eine Abwandlung des berühmten Weinbergs "Clos de Beaujeu", der im Hochmittelalter von den Mönchen von Beaujeu im Auftrag der Domherren der Kathedrale Saint-Etienne de Bourges gerodet wurde. Der Wein dieses Hangs, mit seinem außergewöhnlichen Terroir aus Kimmeridgienmergel, war der einzige im Weinbaugebiet Sancerre, der den Gottesdiensten der Kathedrale vorbehalten war oder als Geschenk für Prinzen und Erzbischöfe diente. Diese Weinberge wurden vom Domkapitel an die Winzer des Dorfes verpachtet, bevor sie im Rahmen der Französischen Revolution als Nationalgut verkauft wurden. Die Domaine Delaporte ist die einzige, die den "Cul de Beaujeu" aus Pinot Noir herstellt. Die Ernte erfolgt manuell in kleine Kisten. Die Trauben durchlaufen eine Maischegärung von etwa 25 Tagen bei 18 bis 25 °C mit täglichem Umpumpen. Die malolaktische Gärung findet zu 100% in Eichenholzfässern statt. Anschließend erfolgt der Ausbau über einen Zeitraum von 12 Monaten in 228-Liter Holzfässern, wovon 25% neu sind. Schließlich wird der Wein ungeschönt und unfiltriert abgefüllt.

Der Winzer

Domaine Delaporte

Die Domaine Delaporte befindet sich in dem hübschen Dorf Chavignol, das neben hervorragendem Sancerre auch für seinen Ziegenkäse "Crottin de Chavignol" berühmt ist. Die Weinberge erstrecken sich über 33 Hektar, wobei drei Viertel mit Sauvignon Blanc und der Rest mit Pinot Noir bepflanz ist. Mit 50 verschiedenen Parzellen ist das Terroir der Domaine sehr vielfältig. 80% der Parzellen sind nach Süden ausgerichtet. 35% der Reben stehen auf Feuersteinböden (sehr selten in dieser Gegend) und der andere Teil auf Kalksteinböden ("caillottes" und "terres blanches").
 
Gegründet wurde das Weingut durch Vincent Delaporte. Seit 2010 widmet sich sein Enkel Matthieu mit ganzem Herzen der weiteren Verbesserung des Weinguts und seiner Weine, ohne dabei seine Wurzeln zu vergessen. In den Weinbergen wird nun ein ökologischerer Ansatz verfolgt, da die Familie Delaporte dem Terroir und dem Boden, auf dem sie arbeitet und von dem sie lebt, den größtmöglichen Respekt erweisen möchte und auf diese Weise für die kommenden Generationen zu erhalten. So wird vollständig auf den Einsatz von Herbiziden verzichtet. Auch die Erträge wurden drastisch gesenkt und die Ernte erfolgt manuell in kleinen Kisten, was eine selektivere Weinlese ermöglicht und somit zur Qualitätssteigerung beiträgt. Die Pressung der unversehrten Trauben erfolgt durch zwei hydraulische Pressen, die sehr schonend mit dem Traubenmaterial umgehen. Im Weinkeller werden die Eingriffe so gering wie möglich gehalten und es wird auf eine tadellose Hygiene geachtet. So kann die Domaine den Einsatz von Schwefel deutlich reduzieren. Eine lange Reifung auf der Hefe, ohne Umfüllen, verleiht dem Sauvignon Blanc seine Präzision und dem Pinot Noir seine Finesse. Eichenholz wird bei der Weinbereitung nur mit Bedacht eingesetzt. So verbringt ein Teil der Rotweine seine Zeit in 228-Liter-Fässern, während die Weißweine in 600-Liter- „Tonnes“ und 2000-Liter- „Foudres“ reifen. Diese Zeit im Eichenfass verleiht den Weinen Körper und Komplexität.
 
Präzision, Ausgewogenheit, Komplexität und Terroirtypizität sind die Schlagworte, die die Weine der Domaine Delaporte am besten beschreiben. Hinzu kommen eine beträchtliche Mineralität, Kraft und Frische.

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