Die Trauben kommen aus der ostorientierten, 1,4 Hektar großen Lage „La Mailloche“. Der Boden hier ist reich an Lehm und Kalk und die Reben wurden in den Jahren 1947, 1953, 1958, 1980 und 2000 gepflanzt. Der Anbau erfolgt nach den Prinzipien der Biodynamie und die Lese findet manuell statt. Die Bepflanzungsdichte liegt bei 7.000 Rebstöcken pro Hektar und der Ertrag bei 28 Hektolitern pro Hektar. Der Most wird spontan vergoren und der Wein wird reduktiv (mit „Ouillage“) über 24 Monate in gebrauchten Barriques ausgebaut. Auf eine Filtration wird verzichtet und der Wein wird wenn möglich komplett ohne Schwefelung abgefüllt.
Der Winzer
Domaine Stéphane Tissot
Das Weinbaugebiet Jura und seine Geschichte ist sicherlich eine Besonderheit. Einst waren die Weine von Königen und Adel sehr geschätzt, dann wurde ein Großteil der Rebfläche von der Reblaus zerstört. Die Region geriet, zumindest auf dem internationalen Markt, in Vergessenheit und erst seit wenigen Jahrzehnten haben einige Weinliebhaber ihren Charme wiederentdeckt. Grund hierfür sind sicherlich einige wenige Traditionalisten der „alten Generation“, die einmalig kompromisslos Wein erzeugten und besonders durch die regionstypischen oxidativ ausgebauten Weine, Kenner begeisterten.
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