Die Trauben werden von 20 Jahre alten Rebstöcken, die auf Tonböden stehen, selektioniert. Der Anbau erfolgt nach den Prinzipien der Biodynamie und ist durch Demeter sowie Ecocert zertifiziert. Die Lese findet manuell statt und die Bepflanzungsdichte liegt bei 7.000 Rebstöcken pro Hektar. Nach der Lese werden die Trauben vollständig entrappt und dann, ohne Zusatz von Schwefel, in 420 Liter Amphoren vergoren und ausgebaut. Der Wein bleibt für sechs Monate auf der Maische in der Amphore, dann findet eine Pressung statt. Dachach wird er in gebrauchte Barriques gefüllt und weitere drei Monate reduktiv ausgebaut. Die Abfüllung erfolgt ohne Filtration und ohne Zusatz von Schwefel.
Der Winzer
Domaine Stéphane Tissot
Das Weinbaugebiet Jura und seine Geschichte ist sicherlich eine Besonderheit. Einst waren die Weine von Königen und Adel sehr geschätzt, dann wurde ein Großteil der Rebfläche von der Reblaus zerstört. Die Region geriet, zumindest auf dem internationalen Markt, in Vergessenheit und erst seit wenigen Jahrzehnten haben einige Weinliebhaber ihren Charme wiederentdeckt. Grund hierfür sind sicherlich einige wenige Traditionalisten der „alten Generation“, die einmalig kompromisslos Wein erzeugten und besonders durch die regionstypischen oxidativ ausgebauten Weine, Kenner begeisterten.
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