Die Trauben kommen aus einer auf einem leichten Hügel gelegenen, südost-orientierten Parzelle die mit 15-20 Jahre alten Reben bepflanzt ist. Der Boden ist reich an Ton, Schiefer und Quarz. Man setzt auf biodynamische Arbeitsweise, für die das Weingut seit 1995 zertifiziert ist und auf eine manuelle Ernte in kleinen Kästen mit strenger Selektion der Trauben, wodurch der Ertrag bei geringen 18 Hektolitern pro Hektar liegt. Die Trauben werden zu 100% entrappt und dann mit einer kurzen Maischestandzeit von 10 bis 12 Tagen mit Pigeage vergoren. Der Ausbau findet über 15 Monate in 450 Liter fassenden Holzfässern und dann noch einmal, nach der Assemblage, über drei Monate im Stahltank statt.
Der Winzer
Domaine Saint Nicolas
Im Jahre 1960 begann Patrice Michon auf einigen hundert Quadratmetern, die er von seinem Vater geerbt hatte, mit dem Weinbau. Da die Fläche jedoch für ein erfolgreiches Unternehmen bei weitem nicht ausreichte ließ sich die gesamte Familie Michon zehn Jahre später in der Gemeinde „L’ile d’Olonne“ nieder. Dort errichteten sie einen moderneren Weinkeller der den hohen Qualitätsansprüchen gerecht werden konnte. Patrice gibt einem Weinberg und der Domaine den Namen Saint Nicolas, als Hommage an den Ort St. Nikolaus von Brem und seine Kirche aus dem XII. Jahrhundert wo er seine Kindheit verbrachte.
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