La Migoua wird aus einer sechs Hektar großen, überwiegend südorientierten Parzelle, in der Gemeinde Beausset-Vieux produziert. Die ca. 45 Jahre alten Reben wachsen auf Lehm und steinigen, ca 200 Millionen Jahre alten Muschelkalkböden auf 200 bis 270 Metern Höhe. Man setzt auf biodynamischen, die Erträge werden durch eine "grüne Lese" auf 30 bis 38 hl/ha reduziert und die Ernte erfolgt manuell in maximal 30 Kg fassenden Kästen. Die Trauben werden vollständig entrappt und spontan vergoren. Die temperaturkontrollierte Maischegärung findet über 15 bis 21 Tage in Edelstahl- und Betontanks statt. Der Ausbau erfolgt über 18 bis 20 Monate in großen, 25-75 Hektoliter fassenden Eichenholzfudern. Der Wein wird ungeschönt und unfiltriert abgefüllt und die Gesamtproduktion liegt bei ca. 9.000 Flaschen.
Der Winzer
Domaine Tempier
In dem wunderschönen Weinbaugebiet „Bandol“, welches zwischen Marseille und Toulon liegt, findet man in einem kleinen Dorf namens „Le Plan du Castelet“ die Domaine Tempier. Geographisch ist diese Gegend gesegnet, denn die Weinberge bilden ein natürliches Amphitheater welches die Reben vor rauen Stürmen schützt. Der Weinbau in dieser Region lässt sich bis auf das Jahr 600 v. Chr. Zurückverfolgen, das heutige Weingut wurde 1834 erbaut. Léonie Tempier musste sich vorerst um den Wiederaufbau der von der Reblaus zerstörten Weinberge kümmern. Sie pflanzte neue (gepfropfte) Reben und baute 1880 einen neuen Fasskeller.
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