2012 Champagne Dizy "Corne Bautray" Magnum

528,00 €
352,00 € pro 1 l
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  • Artikelnummer: 705 990 12
  • GTIN: 3760079132893
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1,5 l
Beschreibung
"Corne Bautray" ist eine Süd/Süd-Ost orientierte Steillage der Premier Cru-Gemeinde Dizy im Grande Vallée de la Marne. Diese fantastische Parzelle von 1 Hektar wurde 1960 mit einer Pflanzdichte von 9.000 Reben/ha gepflanzt und befindet sich auf lehmigen Kalkböden im obersten Teil des Weinberges. Dank der sehr guten Weinbergsarbeit können Jean-Hervé und Laurent Chiquet komplett auf die Verwendung von Herbiziden verzichten. Es wird beim Most nur die Cuvée (erste und zweite Pressung) für den Champagner verwendet. Die Taille (dritte Pressung) wird verkauft, da sie nicht genügend Qualität bietet. Der Dizy „Corne Bautray“ wurde in einem 40 Hektoliter Holzfass spontan vergoren und nach der Malolaktischen-Gärung (BSA) abgestochen. Der Wein wurde auf der Feinhefe ausgebaut, über 2 Monate wöchentlich aufgerührt („bâtonnage“) und nach 2 Abstichen ohne Schönung und Filtration abgefüllt. Im Winter macht sich Jacquesson die Kälte zunutze, um den Wein natürlich zu klären. Produktion von 3.368 Flaschen und 20 Magnums, keine Dosage.

Der Winzer

Champagne Jacquesson

Ende 2022 wurde Champagne Jacquesson durch das Unternehmen Artémis Domaines der Familie Pinault von den Brüdern Jean-Hervé und Laurent Chiquet übernommen, die seit 1988 das Weingut führten und daraus das Juwel machten, welches es heute ist. Am Team sowie der Arbeit in Weinberg und Keller ändert sich nach der Übernahme jedoch nichts. Neuer Verantwortlicher ist Jean Garandeau.
 
Bearbeitet werden heute ca. 36 Hektar Land, wovon 29 ha eigene Weinberge sind und 7 ha von Nachbarn gepachtet werden. Zum Besitz gehören ausschließlich Grand Cru (Aÿ, Avize, Oiry) und 1er Cru Lagen (Dizy, Hautvillers, Mareuil-sur-Aÿ), die im La Vallée de la Marne und Côte des Blancs liegen.
 
Der Anbau der Trauben und die Vinifizierung erfolgen komplett auf traditionelle Weise, mit dem Ziel, das einzigartige Terroir aus der Champagne wiederzugeben. Dies gelingt durch völligen Respekt zur Natur, durch voll ausgereiftes Lesegut, separate Vinifizierung jeder einzelnen Parzelle, die spontane Gärung im Fuder (großen Holzfässern) und die lange Lagerung der Champagner auf der Hefe.



Das Champagnerhaus Jacquesson wurde 1798 von Memmie Jacquesson in Chalon-en-Champagne gegründet. Sein Sohn Adolphe übernahm die Leitung. Er galt als sehr innovativ, forschte und entwickelte Methoden der Weinbereitung und der Weinbergsarbeit, unter anderem mit Dr. Jules Guyot. Einer seiner Erfindungen ist die Agraffe, die er sich 1844 patentieren ließ. Es arbeitete und lernte auch der Mainzer Winzersohns Johann-Joseph Krug (1800-1866) in dieser Zeit bei Jacquesson (1834) bis er 1843 schließlich, in Reims, sein eigenes Unternehmen gründete. Beide Söhne von Adolphe starben sehr jung, so dass die Arbeit des Vaters nicht erfolgreich weitergeführt werden konnte (1875). Was zu einem langsamen Zerfall des Hauses führte.
 
1925 brachte der Courtier Léon de Tassigny neuen Schwung in das Champagnerhaus. Durch seine sehr guten Beziehungen zu Weinbauern und Weinbergsbesitzern konnte er 11 Hektar Weinberge in den Grand Cru Lagen von Avize und Oiry erwerben. Seine Großneffen Christian, Olivier und Hervé de Tassigny haben den Besitz übernommen und das Haus weiter nach vorne geführt, in dem sie die traditionelle Weinbauphilosophie des Hauses fortführten.
 
1974 kaufte die Familie Chiquet das Champagnerhaus und richtete den Hauptsitz in Dizy ein. In der geographischen Mitte ihrer Weinberge, um sehr kurze Wege zur Kelter zu haben. Diese Entscheidung trägt heute mit zu dieser hohen Qualität bei. Da sie jede Parzelle einzeln vinifizierten, entdeckten sie die unterschiedlichen, aber doch einzigartigen Charaktere einiger Lagen: „Corne Bautray“ und „Les Terres Rouges“ in Dizy, „Champ Caïn“ in Avize und „Vauzelle Terme“ in Aÿ. Ab dem Jahrgang 2002 werden nur noch diesen Einzellagen als Millésime (Jahrgangschampagner) vinifiziert. 
   
Bei der 700-Serie des Hauses war der Gedanke das Beste was der Jahrgang her gab in die Flasche zu bekommen, statt jedes Jahr einen ähnlichen Champagner (Standardcuvée) zu vinifizieren. Jede Zahl entspricht einem Jahrgang, damit immer nachvollziehbar ist, aus welchem Jahrgang der Hauptbestandteil der Cuvée stammt. Die Cuvée 742 bezieht sich auf den Jahrgang 2014, 741 auf den Jahrgang 2013, etc. Jede Cuvée wird von einem kleinen Anteil älterer Jahrgänge abgerundet.

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