2010 Faugères "Jadis"

59,50 €
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  • Artikelnummer: 250 207 10
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0,75 l
Bio-Siegel
Beschreibung
Die Trauben kommen von 30 bis 60 Jahre alten Reben, die auf Schieferböden stehen und biodynamisch bewirtschaftet werden. Der Ertrag liegt bei 20 bis 30 Hektolitern pro Hektar und die Lese erfolgt manuell in kleinen, 30 kg fassenden Kästen. Die Trauben werden größtenteils entrappt und das Befüllen der Fässer erfolgt durch Schwerkraft. Der Wein wird spontan, ohne Zusatz von Hefen in Edelstahl- und Betontanks, über drei bis vier Wochen vergoren und der Ausbau findet über 24 Monate in Barriques, von denen 10% neu sind, statt. Die Abfüllung erfolgt ohne Schönung oder Filtration.
 
 
Das sagt Robert Parker zum 2010 Gaugères "Jadis":
Slightly more polished and fine, the 2010 Faugeres Jadis comes from south-facing slopes and is a blend of 50% Carignan, 30% Syrah and 20% Grenache that spends 24-26 months in 10% new barrels. Layered and perfumed on the nose, with fabulous plum pit, leather, violets, assorted spices and dusty minerality, it is full-bodied, seamless and elegant on the palate, with impressive polish to its tannin. Concentrated with excellent texture and length, it will have 10-15 years of longevity. Unfortunately, I wasn’t able to meet with winemaker Didier Barral during my travels through the region, but I was able to taste through a few of his 2010s back in Colorado. Count me a fan of this estate. I love the richness, as well as a certain wildness that these wine provide, and they never seem heavy, rustic or cumbersome. In addition, I’ve had his releases back to 2001 and they age beautifully. He’s easily one of the top producers in Faugeres and don’t miss an opportunity to try his wines. 94/100

Der Winzer

Domaine Léon Barral

„Der Mensch kann auf Dauer nur erfolgreich mit der Natur arbeiten, niemals gegen sie.“

Nach diesem Leitspruch arbeitet Didier Barral seit 1992 auf seinem in Cabrerolles, in dem Weinanbaugebiet A.O.C. Faugères, im Languedoc gelegenen Weingut. Bei Ihm ist die Biodynamie kein theoretischer Ansatz, den es bestmöglich in die Praxis umzusetzen gilt, sondern gelebter Alltag.

Die von Schiefer geprägten Terroirs werden von einer Schicht aus einzigartig lebendigem Mutterboden bedeckt. Die in diesem Boden existierende Artenvielfalt von Kleinstlebewesen ist eines der Geheimisse für den lockeren Boden, in dem die Reben ihre Wurzeln besonders tief in das Erdreich graben können, wodurch sie deutlich resistenter gegen Trockenstress sind und auch in warmen Jahren, Trauben mit Frische und Säure hervorbringen können. Die Rebstöcke sind bis zu 120 Jahre alt und werden in Buschform erzogen. Diese besondere Form der Reberziehung schützt die Trauben besonders gut vor zu starker Sonneneinstrahlung. Das Alter der knorrigen Rebstöcke und die Anbauweise sorgen für von Natur aus, sehr niedrige Erträge, sodass auf eine grüne Lese verzichtet werden kann.

Neu erworbene Parzellen lässt Didier für 10 Jahre brach liegen, um dem Boden Zeit zu geben sich zu regenerieren. In dieser Zeit weiden seine Tiere, die er auf dem Weingut hält, auf diesen Flächen. Die Vielzahl an Tieren die man auf dem Weingut findet reicht von Pferden, Kühen und Eseln, bis hin zu Wildschweinen und Gänsen. Die einen helfen bei der Weinbergsarbeit, andere übernehmen den Rebschnitt auf „natürliche Art und Weise“ und alle liefern selbstverständlich natürlichen Dünger.

Entscheidend ist auch, dass bei Didier nicht unbedingt die Rebsorte oder der Ausbau im Vordergrund stehen, sondern das Terroir. Er baut alle Parzellen getrennt aus und achtet stets auf die Gesundheit des gesamten Ökosystems.

Mit seinen Ansichten, Überzeugungen und natürlich auch Erfolgen hat Didier Barral nicht nur sich selbst einen Namen gemacht, sondern auch das Ansehen des ganzen Languedoc gesteigert. Seine Weine gelten oft als Messlatte für Weine aus dem Languedoc und er selbst ist Vorbild vieler junger Winzer der Region.

Von seinem „Einstiegswein“ bis hin zur top Cuvée, dem „Valinère“, bieten die Weine eine unglaubliche Fülle an Geschmacksaromen und Komplexität, gepaart mit einer angenehmen Zugänglichkeit und Frische.

Die Weine der Domaine Léon Barral stehen für die wahre, leider oftmals in Vergessenheit geratene, Größe die die Weine des Languedoc haben können.

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